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Gesundheit

Gesundheit

Gesundheit lässt sich mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als ein Zustand körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens beschreiben, der über eine Abwesenheit von Krankheit hinaus reicht. Ziel der Gesundheitspolitik ist es, dieses Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger zu erhalten, zu fördern und im Krankheitsfall wieder herzustellen. Dafür ist ein umfassendes System gesundheitlicher Sicherung notwendig, dass allen ungeachtet ihrer finanziellen Situation und ihrer Lebensumstände zur Verfügung steht. Daher gehört die auf dem Solidarprinzip basierende gesetzliche Krankenversicherung zu den wichtigsten Elementen des bundesdeutschen Sozialstaates, ihr gehören ca. 90% der Versicherten an. 10% der Bevölkerung wählen alternativ eine private Krankenversicherung.

Gesundheitsforschung und -politik zeigen, soweit sie geschlechterdifferenziert und gleichstellungsorientiert arbeiten, oftmals geschlechtsdiskriminierende Unterschiede in der Prävention, Versorgung und Absicherung von Krankheit. Um Frauen und Männern die gleichen Chancen zu geben, um gesund zu bleiben bzw. zu werden, ist es notwendig, ihre je auch individuell spezifischen Lebenslagen und Bedürfnisse zu berücksichtigen. Dies gilt insbesondere in Zeiten umfassender Reformen, wie sie derzeit im Gesundheitsbereich stattfinden. Daneben fällt auch die geschlechtsspezifische Segregation in den verschiedenen Gesundheitsberufen ins Auge. Mit Gender Mainstreaming lassen sich Maßnahmen entwickeln, hier für diskriminierungsfreien Zugang zu Gesundheitsberufen und sachgerechte Bewertungen zu sorgen.

Hier finden Sie eine exemplarische Auswahl an Gender-Aspekten, die im Gesundheitsbereich von Bedeutung sind, sowie das Zentrum für Geschlechterforschung in der Medizin (GiM) an der Charité - Universitätsmedizin Berlin, mit dem das GenderKompetenzZentrum kooperiert.

JK
erstellt von Administrator zuletzt verändert: 02.01.2010 20:05