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Ernährung

Ernährung

Essen und Trinken sind Grundbedürfnisse. Ernährungspolitik und die Ernährungswirtschaft zielen deshalb darauf ab, allen Menschen Zugang zu qualitativ hochwertigen Lebensmitteln zu gewährleisten. Qualität bedeutet dabei einerseits, dass Lebensmittel unbedenklich für die Gesundheit und schmackhaft sind. Qualität bedeutet aber auch andererseits, dass bei der Lebensmittelproduktion soziale und ökologische Mindeststandards berücksichtigt werden. Daher ist Gender hier in mehrererlei Hinsicht von Bedeutung.

Ernährung wird heutzutage zunehmend unter dem Blickwinkel von Konsumenten und Konsumentinnen gesehen, die sich über gesunde Ernährung, Ernährungskrankheiten (z.B. Magersucht, Adipositas) und Schadstoffbelastung von Lebensmitteln informieren und beraten lassen wollen. Ausgehend von Lebensmittelskandalen wie BSE und Nitrofenbelastung ist zukünftig eine stärkere Vernetzung der Bereiche Umwelt, Gesundheit und Ernährung angezeigt. Hier gibt es direkte Anknüpfungspunkte für den Verbraucherschutz.

Bewusstsein über gesundheitliche Ernährungsaspekte ist vielfach mit einem höheren Bildungsniveau verbunden. Ernährung beinhaltet also eine deutlich sozioökonomische Komponente. Ernährung hat auch hier deutliche Gender-Aspekte, denn Frauen sind weit häufiger als Männer die „Ernährungs-Managerinnen" in den Familienhaushalten. Sie sind als Einkäuferinnen von Nahrungsmitteln anderen Verantwortlichkeiten ausgesetzt und sind für die Gesundheit z.B. von Kindern die Hauptansprechpartnerinnen.

Es gibt einige Gender-Aspekte, die im Bereich Ernährung oft von Bedeutung sind.
erstellt von Administrator zuletzt verändert: 02.01.2010 20:05