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"Implementierung von Gender Mainstreaming in der öffentlichen Verwaltung - Chancen und Herausforderungen der Organisationsentwicklung"

Fachtagung am 27. Juni 2005 von 10.00 –17.00 Uhr im Senatssaal der Humboldt-Universität zu Berlin

Anknüpfend an die Erfahrungen der Fachtagungen zu Qualitätssicherung im Rahmen der Strategie Gender Mainstreaming (GM) im Oktober 2004 und zu Instrumenten von GM im Februar 2005 fand im Senatssaal der HU die dritte Fachtagung des GenderKompetenzZentrums diesmal mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der öffentlichen Verwaltungen zur Implementierung von GM in der Verwaltung statt.

Ziel der Fachtagung war, sich über die Realität im Arbeitsalltag in den Verwaltungen, über den Stand bei der Implementierung von GM sowie den Herausforderungen und auch Chancen zu verständigen. Des weiteren ging es darum gemeinsam zu beraten, was insbesondere in einer Situation des Umbruchs - des Übergangs von der Innovations- und Einführungsphase in die Regelpraxis - zu tun ist.

Expertinnen und Experten aus der Verwaltung diskutierten in einem ersten Block "GM als strategische Aufgabe". Im zweiten Block wurde über die "Steuerung von Implementierung beim Übergang in die Regelpraxis" gesprochen. Über die Links finden Sie jeweils die Präsentationen und ausführliche Informationen zum Diskussionsverlauf.

Im Mittelpunkt der Diskussion dazu standen folgende Fragen:
  • Welche Zuständigkeiten gibt es in den Verwaltungen für die Umsetzung von GM bzw. für die Implementierung von GM?
  • Wie ist der Stand der Umsetzung von GM: Wie weit werden derzeit Gender-Aspekte in der Regelpraxis gleichstellungsorientiert berücksichtigt?
  • Welche Rolle spielen die Bereiche Forschung und Controlling für die Umsetzung von GM?
  • Welche Überlegungen haben zur Auswahl von Zielvereinbarungen als Steuerungsmittel der Implementierung von GM geführt? Gab es Bezüge zu anderen Maßnahmen der Verwaltungsmodernisierung?
  • Welche Vorteile bieten Zielvereinbarungen im Gegensatz zu anderen Steuerungsmitteln bei der Umsetzung von GM?
Nach jeweils kurzen thematischen Einführungen durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des GenderKompetenzZentrums folgten zu GM als strategische Aufgabe die Erfahrungsberichte aus dem BMVEL (Dr. Rainer Gießübel, Koordinator für GM im Planungsstab des BEMVEL), der Landesverwaltung Rheinland-Pfalz (Christine Morgenstern, Abteilungsleiterin Frauen im MBFJ) und der Landesverwaltung Sachsens (Barbara Garthe, GM-Referentin im SMS).
Zur Steuerung von Implementierung als Übergang in die Regelpraxis berichteten Johannes-Wilhelm Rörig (Abteilungsleiter Z, BMFSFJ) über Zielvereinbarungen als modernes Steuerungsmittel im BMFSFJ und Gudrun Scheithauer (Referatsleiterin GM, BMFSFJ) über die Evaluation der Arbeitshilfe "GM bei der Vorbereitung von Rechtsvorschriften".

Die Diskussion zeigte, dass es einerseits unterschiedliche Ansätze zu GM als strategische Aufgabe gibt, die der weiteren Diskussion bedürfen und andererseits sich aber auch viele Gemeinsamkeiten und ähnliche Probleme beim Übergang in die Regelpraxis zeigen. Hier finden Sie einen ausführlicheren Ausblick.

Das Spektrum der Teilnehmenden reichte von Vertreterinnen und Vertretern von Bundesministerien, Ländern über die Kommunen bis zu nachgeordneten Dienststellen des Bundes und der Länder.

Das GenderKompetenzZentrum wird sich auch weiterhin bemühen, dem allseits geäußerten Bedarf an Informationsaustausch durch geeignete zielgruppenorientierte Veranstaltungen nachzukommen.

SL/PA
Hier können Sie den Tagungsablauf als PDF-Datei herunterladen.
erstellt von Administrator zuletzt verändert: 10.05.2012 08:48