Sie sind hier: Startseite GenderKompetenz 2003-2010 Handlungsfelder Organisationsentwicklung Wissensmanagement Wissensmanagement als Bottom-Up

Wissensmanagement als Bottom-Up

Wissensmanagement als Bottom-Up-Prozess

Bei der Umsetzung von GM geht es zum einen um die fachlich kompetente und gleichstellungsorientierte Umsetzung von Vorgaben in das Handeln einer Fachverwaltung. Zum anderen um die Umsetzung von fachlichen Gender-Aspekten in politische Entscheidungsvorschläge. Hierfür benötigen Beschäftigte einen unkomplizierten Zugang zu geschlechterdifferenzierten Daten und Informationen und zu aktueller Geschlechterforschung.
Beschäftigte, die noch kein Gender-Wissen haben, sollten das gegenüber ihren Vorgesetzten deutlich machen und entsprechende Unterstützung einfordern. Das kann in Form von Fortbildungen sein, gilt aber auch für ein Wissensmanagement. Hier muss von Beschäftigten ganz klar eingefordert werden, in welchen Bereichen sie Zugriff auf weiterführende fachliche Informationen benötigen. Diese Informationen können dann durch Datenbanken, Netzwerke oder andere Elemente eines Wissensmanagements bereitgestellt werden.
Die Gender-Aspekte im Fachgebiet bilden die Grundlage für Entscheidungen der Leitung. Beschäftigte, wie z.B. Referenten und Referentinnen, müssen Gender-Aspekte in der Facharbeit entwickeln. Diese müssen in fachlichen Handlungsvorschlägen für die Leitung kompetent berücksichtigt und umgesetzt werden.
Gender-Wissen enthält Erkenntnisse über
  • die Bedeutung des Begriffs Gender und über
  • die konkreten Gender-Aspekte in einem Sachgebiet oder Handlungsfeld.
GM in der Facharbeit umzusetzen und somit Gender-Aspekte zu berücksichtigen führt zum Erkennen und Vermeiden möglicher geschlechtsstereotypisierender Rollenwahrnehmungen.


 

Weiterführende Literatur:

erstellt von Administrator zuletzt verändert: 02.01.2010 20:05