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Forschung

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Politische Entscheidungen sind auf Daten der Forschung ebenso angewiesen wie wirtschaftliches und soziales Handeln: ohne solides Wissen kein Erfolg.  Durch Gender Mainstreaming kann die Qualität der Forschungsergebnisse gesteigert werden.

Zahlreiche Akteure und nicht zuletzt die Ministerien in Bund und Ländern geben regelmäßig Forschung in Auftrag. Gender Mainstreaming in der Forschungsvergabe bedeutet, in den gesamten Prozess von Konzeption, Vergabe, Durchführung bis hin zur Bewertung des Forschungsauftrages gleichstellungspolitische Fragen zu integrieren. Dabei geht es insbesondere um zwei wesentliche Aspekte:

Inhalte: Die Integration von Gender-Aspekten in das Forschungsvorhaben. Dies beabsichtigt beispielsweise die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung für den Bereich der Gesundheitsforschung sicherzustellen (BLK 2004: 17).  Um die Qualität der Forschung zu sichern  und eine möglichst genaue Abbildung der Wirklichkeit zu bekommen, ist es erforderlich, dass beispielsweise bei der Erhebung- und Interpretation von Daten geschlechtsbezogene Verzerrungseffekte (Gender Bias) vermieden werden.

Partizipation: Zum anderen die personelle Repräsentativität der Forschenden, d.h. möglichst eine paritätische Beteiligung von Männern und von Frauen sowie deren Gender-Kompetenz angesichts des zu untersuchenden Forschungsgegenstandes.

Wie kann die Erfüllung dieser beiden Aspekte in einem Forschungsvorhaben gesichert werden? Und wie lässt sich sicherstellen, dass die Auftragnehmerinnen und Auftragnehmer die gewünschten Kriterien erfüllen?

Weitere Informationen sowie Literaturhinweise zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Wissenschaft finden Sie im Sachgebiet Wissenschaft.

JK


erstellt von Administrator zuletzt verändert: 02.01.2010 20:05