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Arbeitsgruppe 1 - Zuwendungen

Arbeitsgruppe I „GM im Handlungsfeld Zuwendungen“

In der Arbeitsgruppe I „GM im Handlungsfeld Zuwendungen“ stellte nach einer kurzen thematischen Einführung durch den wissenschaftlichen Mitarbeiter Jochen Geppert die Leiterin des Sportreferats im Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt Dr. Kristin Körner den Zuwendungsvertrag und die Zielvereinbarung für die Sportförderung des Landes Sachsen-Anhalt vor. Dieses Beispiel demonstrierte eindrücklich den großen Nutzen von modernen Steuerungsmitteln für eine erfolgreiche und wirksame Umsetzung von GM. Der Erfolgsweg bestand darin, Gleichstellungsziele in fachpolitische Ziele zu integrieren und mit konkreten Maßnahmen und Messzahlen zu versehen und so operationalisierbar zu machen.

Von der Seite der Zuwendungsempfänger berichtete der Hauptgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Jugend (aej) Franz K. Schön sowie für den Deutschen Alpenverein (DAV) Ulrike Seifert.
Der Hauptgeschäftsführer der aej Franz K. Schön hob in seinem Vortrag „Gender Mainstreaming – Implementierung in der aej“ hervor, dass es sich bei der Umsetzung von GM im aej um einen breitangelegten Prozess in einem Verband mit langer Gleichstellungstradition und Offenheit für Gender-Themen handelt.
Ulrike Seifert, die Beauftragte für Frauen und Familie des DAV betonte in ihrem Vortrag über „GM im Deutschen Alpenverein“, dass für einen solchen Traditionsverein wie den DAV, der Arbeit an den Rollenbildern der Geschlechter besondere Bedeutung zukommt.
Die Vorgabe im Kinder- und Jugendplan im Rahmen der Regelförderung, GM umzusetzen sei als Anstoß und Impuls von außen für ihren Verein sehr wichtig gewesen. Die weitere Förderung von speziellen GM-Projekten sei im laufenden Prozess eine wirksame Unterstützung der begonnenen Implementierung von GM.

In der Diskussion wurde von beiden Seiten – von den Zuwendungsgebenden als auch von den Zuwendungsempfangenden hervorgehoben, wie wichtig der partnerschaftliche Prozess des Aushandelns, das gemeinsame Vereinbaren von Zielen – sowohl der allgemeinen als auch der Gleichstellungsziele - für die Akzeptanz der gefundenen Ergebnisse und deren wirksame Umsetzung in den Verbänden und Vereinen gewesen sei.


JG
erstellt von Administrator zuletzt verändert: 09.08.2010 12:13