Beispiele
Beispiele zur Umsetzung von Gender Mainstreaming und Gender Budgeting sind hilfreich, um sich mit den Strategien vertraut zu machen sowie Orientierung und Anregungen für die Implementierung zu erhalten. Beispiele informieren über die Wirksamkeit von GM und vermitteln auf anschauliche Art und Weise strategisches und fachliches Wissen zur konkreten Anwendung in Organisationen. Allerdings dürfen Beispiele nicht als „Blaupause“ missverstanden werden. Die Erfahrungen Anderer sind nicht immer übertragbar, sondern müssen dem eigenen Organisations- und Facharbeitskontext angepasst werden. „Gut“ sind Beispiele also nur, wenn sie passgenau sind.
Bei der Suche nach „guten Beispielen“ empfiehlt es sich daher, die eigenen Auswahlkriterien vorab zu klären.
Ein Beispiel ist für die eigenen Handlungsbereiche gut nutzbar, wenn es in einem vergleichbaren Arbeitskontext entstanden ist. Demzufolge passen Beispiele entweder zu einem
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Handlungsfeld (z.B. Öffentlichkeitsarbeit, Personalentwicklung, Berichtwesen)
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Sachgebiet/Politikfeld (z.B. Wirtschaft, Städtebau, Familie)
Für die Auswahl von guten Beispielen können folgende Qualitätskriterien dienlich sein.
Fachtagung "Gender Mainstreaming: Gute Beispiele aus der Facharbeit"
Weiterführende Literatur und Links:
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Ahrens, Petra/ Lewalter, Sandra: Auf der Suche nach guten Beispielen – Auswahl- und Qualitätskriterien für gute Beispiele im Rahmen von gender Mainstreaming. Peter Lang Verlag, Frankfurt am Main 2007.
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Baer, Susanne/ Hildebrandt, Karin (Hrsg.): Gender Works! Gender Mainstreaming: Gute Beispiele aus der Facharbeit. Peter Lang Verlag, Frankfurt am Main 2007.
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Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (Hrsg.), ExWoSt-Informationen: Auswahl der „Guten Beispiele“: Methode und Kriterien, Bonn 2005.