GenderAlp
GenderAlp! Chancengleichheit in Raumplanung und öffentlichen Budgets
GenderAlp! setzt drei große inhaltliche Schwerpunkte:
1. Gender Budgeting
Ziele: Wie kann Gender Budgeting in öffentlichen Haushalten umgesetzt werden? Inwiefern profitieren Frauen und Männer unterschiedlich von der Verwendung öffentlicher Gelder?
Maßnahmen: Wirkungsanalysen und geschlechterdifferenzierte Daten als wichtige Voraussetzung für die notwendige Transparenz in Entscheidungsprozessen.
Projektergebnisse (Auswahl):
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Kurzfassung des Endberichts der Gender-Budget-Analyse für Oberösterreich
2. Gender Mainstreaming in der öffentlichen Verwaltung
Ziele: Bewusstsein für die unterschiedlichen Bedürfnisse von Frauen und Männern in ihren vielfältigen Lebenslagen schaffen, Vermittlung von Gender-Kompetenz.
Maßnahmen: Ein internationales Netzwerk soll den grenzüberschreitenden Gedankenaustausch fördern und durch Gender-Trainings top-down die Implementierung voranbringen.
Projektergebnisse (Auswahl): Es gab diverse Workshops in Verwaltungen zum Thema „Was haben Raumplanung und Budgets mit Frauen und Männern zu tun?“ Dokumentationen der Workshops sowie Trainerinnen und Trainerprofile finden Sie auf dem Gender-Kompetenz-Portal von Gender Alp! - Train 4 Competence.
3. Gender Planning - Gleichstellungsorientierte Raumplanung und Regionalentwicklung
Ziele: Unterschiedliche Lebenslagen von Frauen und Männern und ihre Zugänge zu Beruf, Verkehr, Infrastruktur, Wohnsituationen in die Raumplanung einbeziehen - Raumplanung nicht geschlechterneutral; Möglichkeiten und Bedürfnisse aufzeigen, die chancengleiche Zugänge zum Arbeitsmarkt und die Vereinbarkeit von Privatleben und Erwerbsarbeit erleichtern.
Maßnahmen: Projekte zu "GeschlechterGerechte Regionalentwicklung", Entwicklung eines „Genderradar“, das ermöglicht, verschiedene statistische Parameter – z.B. Arbeitslosenrate, Einkommen, Partizipation – vergleichbar für mehrere Regionen auf einen Blick darzustellen.
Projektergebnisse (Auswahl): Folgende zielgruppengenauen Informationen stehen durch externe Expertise zur Verfügung:
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Für EinsteigerInnen! Gender Mainstreaming als Innovationsstrategie in der Regionalentwicklung
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Für Praxis-Orientierte! Gender Analyse des Salzburger Ziel-2 Programms 2000-2006
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Für Fortgeschrittene! Best Practice Sammlung von GM-Umsetzung in allen Phasen der Regionalentwicklung aus Europa
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Für Ambitionierte! Instrumente und eine umfangreiche Indikatorenliste zur GM-Umsetzung für alle Phasen der Regionalentwicklung
Alle Ergebnisse von GenderAlp sind in einer Toolbox Gender Mainstreaming und in einer Best-Practice Datenbank nach Themen gebündelt.Z.B. finden sich hier Argumente für Gleichstellung für Politikerinnen und Politiker.
Am 27. November 2007 veranstaltete das Land Salzburg als Abschluss des Projekts „GenderAlp! Raumentwicklung für Frauen und Männer“ die internationale Fachtagung „Standortfaktor: Mensch“ in Salzburg. Romana Rotschopf, GenderAlp! Projektmanagerin, eröffnete die Tagung mit Blick auf die Ergebnisse der letzten 3 Jahre mit den Worten „Gender Mainstreaming ist lebbar und bringt Aktivität in Verwaltungsprozesse! Wir brauchen es!“. Gabi Burgstaller, Landeshauptfrau Land Salzburg, betonte die Notwendigkeit einer „wirkungsorientierten Politik“ und bedankte sich bei allen Partnerinnen und Partnern und den „kreativen Köpfen in den Verwaltungen, die GenderAlp! ermöglicht und international zu einem richtungsweisenden Projekt gemacht haben“. Dann wurde in einem „World Café“ weiter gearbeitet. Das World-Café ist eine Moderationsmethode, die es erlaubt, in großen Gruppen komplexe Themen aus verschiedenen Perspektiven zu diskutieren. Peter Moore, Giovanna Badalassi, Rudolf Feik und Martin Haak gaben kurze Standpunkte zu Gender Mainstreaming, Gender Budgeting und Gender Planning ab und daran schlossen sich 12 moderierte Tischgruppen unter verschiedenen Perspektiven an: Nachhaltigkeit, Kompetenz, Beteiligung, Good Governance, Kommunikation, Ländliche Regionen u.a.. Nachmittags diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung „Verwaltung 2030: chancengleich – wirkungsorientiert – bürgerInnen-nah... Mit welchen Strategien erreichen wir das Ziel?“. Abschließend stellte die Projektmanagerin Rotschopf heraus, dass die Ergebnisse vermarktet werden sollen und eine Fortsetzung von GenderAlp! beantragt werden soll.
Weitere Informationen zur Umsetzung von Gender Mainstreaming in Verwaltungen und zu Gender Budgeting finden Sie auf unserer Website in den Handlungsfeldern Zuwendungen und Haushalt/Budget.
Smy