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EU-Ratspräsidentschaft

EU-Ratspräsidentschaft

Die Bundesrepublik Deutschland nimmt vom 01. Januar bis zum 30. Juni 2007 turnusmäßig die EU- Ratspräsidentschaft war. Portugal wird im zweiten Halbjahr 2007 und Slowenien im ersten Halbjahr 2008 den EU Ratsvorsitz übernehmen. Erstmalig wird die Ratspräsidentschaft als sog. Trio-Vorsitz gemeinsam mit Portugal und Slowenien durchgeführt. Diese neue Form der Vorsitzausübung kommt der Kontinuität aller EU Themen zu gute. Zum anderen findet der deutsche Ratsvorsitz für sechs Monate zeitgleich mit dem Europäischen Jahr der Chancengleichheit statt.

Üblicherweise wird für die Zeit der Ratspräsidentschaft ein Arbeitsprogramm erarbeitet, in dem die Arbeitsschwerpunkte in den verschiedenen Politikbereichen beschrieben werden. Der Logik der Trio-Präsidentschaft folgend, gibt es ein gemeinsames Arbeitsprogramm für die Zeit bis Ende Juni 2008 und ein davon abgeleitetes Programm für die Zeit des deutschen Vorsitzes.
Im Arbeitsprogramm der deutschen EU-Ratspräsidentschaft finden sich unter der Überschrift „Sicherung von Beschäftigung und Gestaltung der sozialen Zukunft Europas“ der Abschnitt zur „Förderung der Chancengleichheit und Teilhabe am Arbeitsmarkt“.

Die Bundesregierung hat sich dazu vorgenommen,

Dazu ist ein informelles Ministerinnen- bzw. Ministertreffen mit folgenden
Schwerpunkten vorgesehen:

  • Maßnahmen zur Chancengleichheit für Frauen und für Männer in der Erwerbs- und Familienarbeit und

  • Integration und Qualifizierung von Frauen mit Migrationshintergrund.

Bei der Umsetzung der Europäischen Beschäftigungsstrategie soll besonders dieChancengleichheit bei der Beschäftigung benachteiligter Personengruppe berücksichtigt werden. Das Arbeitsprogramm der deutschen Ratspräsidentschaft wird durch spezielle Programme der einzelnen Bundesministerien in ihren Zuständigkeitsbereichen konkretisiert. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat sich für die Zeit der Ratspräsidentschaft, u.a. das Ziel gesetzt, Chancengleichheit für Frauen und Männer in der Erwerbs- und Familienarbeit zu fördern.

Zur Umsetzung dieses Zieles finden folgende Veranstaltungen bzw. Aktivitäten statt:

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat z.B. in dem Politikbereich „Beschäftigung und Sozialpolitik“ einen Schwerpunkt darauf gesetzt, Initiativen im Bereich Beschäftigung inhaltlich weiter auszufüllen und verstärkt umzusetzen. Aus gleichstellungspolitischer Sicht ist von Bedeutung, dass u.a. die Verringerung von Unterschieden bei den Löhnen von Frauen und Männern thematisiert werden soll.


 

Im Jahr 2006 hatten Österreich und Finnland die EU-Ratspräsidentschaft inne. Auch diese Länder haben gleichstellungspolitische Schwerpunkte im Rahmen ihrer Ratspräsidentschaft gesetzt.

Hier finden Sie ausführliche Informationen zu den Aktivitäten der österreichischen Regierung zu Chancengleichheit während ihrer Ratspräsidentschaft im 1. Halbjahr 2006. Die finnische Regierung hat sich unter ihrer Ratspräsidentschaft vor allem im Politikbereich "Eimployment, Social Policy, Health and Consumer Affairs" mit Gleichstellungsfragen befasst. Wenn Sie sich dafür interessieren, dann klicken Sie bitte hier.

MM
erstellt von Administrator zuletzt verändert: 02.01.2010 20:06