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Studien zur Sozialen Lage in Europa und den deutschen Bundesländern

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Studien zur sozialen Lage in der EU und den deutschen Bundesländern

Der Verein berlinpolis hat die Studien "Wie sozial ist Europa?" (zusammen mit der Hans-Böckler-Stiftung) und "Wie sozial sind die Länder?" veröffentlicht. Darin werden die Politikfelder Arbeit, Bildung, Geschlechtergleichstellung und Generationenverhältnis indikatorenbasiert untersucht, so dass ein Sozialranking für die EU-Mitgliedstaaten bzw. für die deutschen Bundesländer entsteht.

Studie zur Sozialen Lage in der EU

Insgesamt landet Deutschland auf Platz 21 von 24 - obwohl es fast so viel Geld für soziale Ziele ausgibt wie die erfolgreichsten Länder Dänemark und Schweden.

In der Dimension der Geschlechtergleichstellung liegen die baltischen Staaten auf den ersten Plätzen; Deutschland belegt den vorletzten Platz. Die einzelnen Indikatoren wie z.B. die Frauenerwerbsquote, die Einkommensunterschiede und die Armutsgefährdungsquote bieten ein recht heterogenes Bild.

Studie zur Sozialen Lage in den deutschen Bundesländern

Die Bundesländer wurden anhand der Vergleichsjahre 2000 und 2006 analysiert, wobei die erheblichen Veränderungen auf die politischen Einflussmöglichkeiten hinweisen. Auf Platz 1 im Gesamtranking liegt nun Baden-Württemberg. Berlin hat seine Position verschlechtert, was besonders auf die Indikatoren Wirtschaftsleistung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf zurückgeht.

Für die Dimension der Geschlechtergleichstellung und Familie sieht die Lage anders aus, hier zeigt sich ein deutlicher Unterschied zwischen Ost und West. Beispielsweise belegt in der Frauenbeschäftigungsquote Berlin den ersten Platz, gefolgt von Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Vergleichbare Befunde bestimmen auch die Einkommenshöhe, die Beschäftigungsquote von Frauen mit Kindern unter 15 Jahren, die Kinderbetreuungsquote und die verfügbaren Betreuungsplätze. Schlusslichter im Dimensionenranking Geschlechtergleichstellung und Familie sind Nordrhein-Westfalen, Bayern und Niedersachsen.

Sie können beiden Studien auf der Homepage von berlinpolis herunterladen:
erstellt von Administrator zuletzt verändert: 02.01.2010 20:07